Egal ob Teppichboden, Laminat, Echtholz, Fliesen oder Estrich jeder dieser Rohstoffe ist individuell einsetzbar und versprüht einen ganz besonderen Charme. Er unterstreicht dabei gekonnt das vorherrschende Raumkonzept.
Entscheidend für das Ergebnis sind nicht nur die richtigen Werkzeuge und Maschinen sowie alle benötigten Materialien und Utensilien. Wichtig ist auch, dass das Material, egal ob Laminat, Teppichboden oder Echtholzparkett, immer mit dem Muster im Raum zu verlegen. Auf diese Weise vergrößert sich der Raum optisch.
Legt man die Maserung oder auch die einzelnen Laminatbretter quer in den Raum entsteht eine visuelle Stauchung des Raumes. Laminatverlegen ist auch für nicht so geübte Handwerker einfach umsetzbar. Einzige Voraussetzung für die Arbeiten ist viel Geduld. Laminat hat den Vorteil, dass es zudem pflegeleicht, robust und preiswert ist.
Schritt für Schritt zum neuen Laminatfußboden
Schritt 1:
Messe jeden Winkel des Zimmers aus und gib bei der Berechnung ein paar Quadratmeter an Fläche für Verschnitt zu. Für gerade geschnittene Räume gilt ein Richtwert von ungefähr fünf Prozent. Bei ungeraden Räumen sollte es etwas mehr sein. Am besten du planst gleich ein Paket Laminat zusätzlich ein.
Schritt 2:
Zunächst einmal muss der alte Bodenbelag entfernt werden. Oftmals haben sich Teppichböden beispielsweise festgedrückt. Diese solltest du im Vorfeld mittels eines Strippers, Spachtel und eventuell speziellen Teppichlösemittel vollständig entfernen. Den alten Teppich als Trittschall unter dem neuen Laminatboden zu belassen, ist nicht ratsam. Enthalte Feuchtigkeit könnte zu Staunässe und mit der Zeit zu Schimmelbildung führen.
Schritt 3:
Gleiche Unebenheiten im Boden aus. Denn ein ebener Boden ist das A und O beim Verlegen des Laminats. Anschließend muss der Untergrund richtig gesäubert und getrocknet werden.
Schritt 4:
Dem Schall und unangenehme Schwingungen im Laminat gibst du keine Chance, in dem du eine Trittschalldämmung unterlegst. Hierzu bieten die Fachmärkte, wie die Leitermann Filialen, unterschiedliche Möglichkeiten, beispielsweise PE-Schaumfolien, Wellpappe, Kork und Holzfaserplatten.
Schritt 5:
Sind die Vorbereitungen getroffen kann es losgehen. Beginne mit der ersten Reihe Laminatbrettern mit der Nutseite zur Wand. Um einen gleichbleibenden Abstand zu erhalten, musst du zwischen Wand und Brett Abstandskeile einbringen. Zwischen den Brettern selbst dürfen aber keine Fugen entstehen. Das letzte Laminatbrett muss meist der Länge nach zurechtgeschnitten werden. Mit dem Abschnitt setzt du in der nächsten Reihe an. Achte beim Abschneiden darauf, dass du nicht die falsche Seite entfernst.
Zudem musst du einen Versatz zwischen den vertikal verlaufenden Ansatzstellen von etwa 30 bis 40 Zentimeter erreichen. Für das fugenlose Verlegen sind Schlagholz, Zugeisen und Hammer notwendig. Mit dem Schlagholz und Hammer entfernt man die horizontal verlaufenden Fugen. Die vertikalen hingegen beseitigst du mit dem Zugeisen. Am schwierigsten gestaltet sich beim Verlegen die finale Bretterleiste, welche mit einer Fuge zur Wand abschließt. Oftmals sind die Wände nicht fluchtgerecht. Besonders in Altbauten und älteren Häusern sind sie häufig schief oder gar buckelig. Lasse dich nicht entmutigen. Das Ergebnis ist Belohnung genug.
Schritt 6:
Das perfekte Finish erreichst du, durch die passenden Sockelleisten. Diese musst du auf Gehrung zuschneiden und anschließend einpassen. Entweder du befestigst sie mit Acryl an den Wänden oder mit kleinen Nägeln. Es gibt auch Plastikleisten, die ein entsprechendes Dekor passend zu allen gängigen Farben des Laminates haben.
Schritt 7:
Die Pflege des Laminats ist entscheidend. Regelmäßig mit dem Staubsauger durchgehen reicht nicht immer aus. Deswegen muss manchmal auch der Lappen her. Achte darauf, dass das Wischgut nicht zu nass ist, ein feuchter Wischlappen entfernt ebenso mühelos jegliche Verschmutzung auf dem Laminatboden. Für den perfekten Glanz sorgen spezielle Laminatreiniger ohne Wachs. Grundsätzlich solltest du darauf achten, dass keine Steinchen und spitzen Gegenstände über den Boden schleifen. Die Oberfläche wird dadurch angeritzt und stumpf, denn die kleinen Partikel wirken wie Sandpapier.
Checkliste: Laminat verlegen:
- Laminatschneider oder Säge (Kapp- und Gehrungssäge)
- Schlagholz
- Hammer
- Zugeisen
- Abstandskeile
- Spachtel
- Bleistift
- Zollstock
- Winkelschmiege
- Schneidelade
- Laminateinpasser
Natürlich gibt es auch Menschen, die weder Lust noch Zeit für solche Renovierungsarbeiten haben. Diesen hilft der Leitermann. Denn mit seinem Laminatverlegeservice bietet er dir die erfahrenen Handwerker, welche mit den passenden Werkzeugen und mit viel Routine das Laminat sauber, perfekt und schnell verlegen.