Da große Wühlmäuse keinen Winterschlaf halten, dadurch ganzjährig aktiv sind, werden sie schnell zur Plage. Der beste Zeitpunkt zur Bekämpfung liegt zwischen Herbst und Frühjahr – also jetzt noch.
Als Erstes solltest du sicherstellen, dass es sich bei dem Übeltäter in deinem Garten tatsächlich um die Wühlmaus (auch Schermaus genannt) handelt. Denn sollte es der Maulwurf sein, musst du von einer Bekämpfung absehen. Maulwürfe dürfen laut Schutzverordnung weder gefangen noch getötet werden.
Unterschiede beim Hügel
Wühlmaushügel sind in der Regel nicht so hoch wie die Maulwurfhügel. Weiterhin ist der Eingang nicht in der Mitte des Haufens sondern ein wenig seitlich zu finden. Auch finden sich in der Erde der Wühlmaushügel fast immer Pflanzenteile und Wurzeln.
Hast du eindeutig feststellen können, dass es Wühlmäuse sind, die in deinem Garten ihr Unwesen treiben, hast du verschiedene Bekämpfungsmöglichkeiten. Als Mittel gegen Wühlmäuse kannst du zwischen Fallen und Giftködern wählen.
Wühlmaus-Fallen können das ganze Jahr über eingesetzt werden, Giftköder hingegen werden von den Tieren fast ausschließlich in der kalten Jahreszeit aufgenommen, da die Tiere hier kaum andere Nahrungsmittel finden und deswegen auch auf sowas reinfallen.
Liebste Nahrung – bester Köder
Hast du dich gegen die chemische Vernichtung und für die Wühlmausfalle entschieden, hilft es zu wissen, wie du die Wühlmaus in die Falle lockst. Da Wühlmäuse in Bezug auf die Nahrung recht wählerisch sind, bieten sich
- Sellerie
- Möhren
als Köder für die Falle an. Auch ohne Leckeres kann die Falle eingesetzt werden, aber erfolgsversprechender ist die Verwendung von Sellerie & Co.
Hoffst du auf Erfolg, so solltest du die neue Falle von unnatürlichen Gerüchen befreien. Am besten ziehst du Handschuhe an, wenn du die Falle reinigst (industriellen Geruch mit Seife entfernen) und reibst die Falle vor dem Aufstellen mit Erde ein. So überlistest du die geruchsempfindliche Wühlmaus-Nase.