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Ratgeber Haushalt & Wohnung

Feuchte Wände in Wohnräumen

Vielleicht hast du das Phänomen einer feuchten Wand selbst schon einmal erlebet. Doch wo kommt die Feuchtigkeit her und wie kannst du dagegen vorgehen. Wir helfen dir bei der Beantwortung deiner Fragen weiter.

Lisa Ma. schrieb:

Wie kommt Feuchtigkeit ins Haus? Wenn Feuchtigkeit ins Haus eindringen kann, liegt das meistens an einer falschen und fehlerhaften Bauweise. Bei älteren Gebäuden sind es zum Beispiel unzureichende Wärmedämmung, die es der Feuchtigkeit leicht macht.

Außerdem kommen noch natürliche Umwelteinflüsse hinzu wie zum Beispiel Sonne, Frost, Regen und Wind. Im Haus macht sich Feuchtigkeit vor allem an Wänden bemerkbar. Wenn du dagegen vorgehen willst, solltest du zunächst die Ursachen kennen. Es gibt mehrere Möglichkeiten wie Feuchtigkeit entstehen kann.

Undichtes Mauerwerk

Wenn die Fassade durch offene Fugen oder Haarrisse undicht geworden ist, kann das Regenwasser ungehindert in das Mauerwerk eindringen. Dieses sammelt sich dann dort.

Schadhafte Abdichtung

Kelleraußenwände müssen besonders abgedichtet sein, weil Oberflächenwasser und Bodenfeuchtigkeit schnell Schaden anrichten können. Häufig stellst du gerade in diesen Bereichen Risse und Fehlstellen in der Abdichtung fest. Bei älteren Gebäuden fehlt sie sogar. Außerdem gibt es zwei Feuchtigkeitsarten. Die aufsteigende Feuchtigkeit und die Kondensfeuchtigkeit. Bei der aufsteigenden Feuchtigkeit können durch die Kapillaren im Mauerwerk Wasser und Salze aus dem Erdreich in das Mauerwerk gelangen.

Um dies zu verhindern, wird beim Erstellen der Mauer eine horizontale Sperrschicht eingebaut. Ist diese beschädigt sind Durchfeuchtungen und Salzabplatzungen garantiert. Die Kondensfeuchtigkeit ist fast immer auf eine unsachgemäße Bauweise zurückzuführen. Durch schlechte Isolierung der Außenwände setzt sich das Kondenswasser am kalten Mauerwerk ab. Dadurch bilden sich feuchte Stellen und Schimmel.

Viele Grüße
Azubi Lisa