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Garten & Freizeit Ratgeber

Pool vorbereiten für eine erfrischende Poolsaison

Von der Standortwahl über den perfekten Untergrund bis zur stilvollen Poolumrandung – wir geben dir Tipps für ein erfrischendes Badevergnügen!

Der Sommer steht vor der Tür und damit auch die Badesaison. Zeit den Pool im Garten aufzubauen! Mit unseren praktischen Tipps und Tricks zeigen wir dir, wie du deinen Pool für den Sommer vorbereitest. So kannst du dich an heißen Tagen unbeschwert abkühlen, planschen und entspannen.

Pool aufstellen: Der richtige Standort

Bei der Poolvorbereitung ist der Standort ein wichtiger Faktor für ein erfrischendes Badeerlebnis. Überlege vorher, ob du deinen Pool im Schatten oder in der Sonne platzieren möchtest. Beides hat seine Vor- und Nachteile:

Sonniger Standort: Steht der Pool tagsüber in der prallen Sonne, heizt sich das Wasser natürlich auf und hat eine angenehme Temperatur. Achte hier aber auf ausreichend Sonnenschutz, um einen Sonnenbrand zu vermeiden.

Schattiger Standort: Hier heizt sich das Wasser weniger auf. Wenn du auch an kühleren Tagen baden gehst, könnte die Temperatur des Wassers weniger angenehm sein. Achtung: Obwohl Bäume für natürlichen Schatten sorgen können, ist es ratsam, den Pool nicht unter Bäumen aufzustellen. Der Grund: Blätter, Blüten und andere Pflanzenteile fallen in den Pool und können zusätzliche Reinigungsarbeit erfordern. Alternativ kannst du als Schattenspender Sonnenschirme oder Sonnensegel aufstellen.

Am Ende entscheidest du nach deinen persönlichen Vorlieben, ob du deinen Pool gern in der Sonne oder im Schatten platzieren möchtest.

Boden für den Pool vorbereiten

Wichtig bei der Poolvorbereitung ist, dass der Boden eben ist, damit sich das Wasser gleichmäßig verteilen kann. Achte auch darauf, dass der Untergrund stabil ist und den Druck standhalten kann. Zudem sollten keine Steine oder Wurzeln vorhanden sein, da sonst die Poolfolie beschädigt werden kann.

Infobox: Du bist dir nicht ganz sicher, ob der Untergrund wirklich eben ist? Lege einfach eine Wasserwaage auf eine lange Latte. Die Wasserwage zeigt dir an, ob der Boden eben ist.

Pool richtig vorbereitet bei Gefälle | Foto: stock.adobe.com
Pool richtig vorbereitet bei Gefälle | Foto: stock.adobe.com

Pool aufstellen bei Gefälle: Das musst du beachten

Wenn dein Garten ein leichtes Gefälle aufweist, musst du den Boden begradigen. Andernfalls kann es zu ungleichmäßiger Wasserhöhe im Pool kommen – diese Schieflage belastet den Pool einseitig und der Rahmen des Pools verformt sich.

Um den Untergrund zu begradigen, kannst du den Boden anheben oder abtragen:

Gefälle abtragen: Hierbei trägst du das Erdreich ab, sodass der Pool direkt in das Gefälle integriert wird. Der Einstieg in den Pool erfolgt von oben. Der Vorteil: Die abgetragene Erde kannst du später für andere Projekte nutzen.

Gefälle auffüllen: Hierfür kannst du Sand oder Erde verwenden. Allerdings ist der Materialbedarf häufig sehr hoch. Bei dieser Variante musst du mehrfach das Material nachschütten und verdichten – dafür kannst du aber die Höhe individuell bestimmen.

Es kann nicht ganz einfach sein, einen vollständig ebenen Untergrund zu erhalten. Ein Gefälle von 1° bis 2° ist in Ordnung, sollte aber nicht überschritten werden.

Nur für kurze Zeit: Pool auf den Rasen stellen

Häufig sieht man Pools direkt auf dem Rasen im Garten platziert. Doch das entzieht dem Rasen Sauerstoff und lässt ihn austrocknen oder sogar faulen. Um das zu vermeiden, trageden Rasen 3 bis 5 cm ab. Lege eine Sandschicht aus und stelle dann den Pool auf.

Nicht gut für den Rasen: Pool im Garten direkt auf dem Rasen platziert. | Foto: stock.adobe.com
Nicht gut für den Rasen: Pool im Garten direkt auf dem Rasen platziert. | Foto: stock.adobe.com

Infobox: Für den Rasen werden häufig spezielle Schutzschichten oder Unkrautvlies als Poolunterlage empfohlen. Diese schützen aber zuallererst den Pool vor Steinen, Wurzeln und anderen Beschädigungen. Solche Unterlagen sind nur für die kurze Anwendung geeignet. Auf lange Sicht schaden sie dem Rasen und führen zu braunen Flecken und Schimmelbildung.

Untergrund für den Pool vorbereiten

Um deinen Boden und den Pool optimal vor Beschädigungen zu schützen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Untergrund vorzubereiten. Wir stellen dir zwei Varianten vor:

Pooluntergrund mit Sand

Ein beliebter Pooluntergrund ist Sand in kleiner Körnung, wie z. B. Quarzsand. Wenn du den Pool vorbereitest, wird der Sand benässt, eben abgezogen und verdichtet. Beachte dabei, dass an der Stelle, wo du den Pool aufstellen möchtest, der Boden vorher ca. 3 bis 5 cm abgetragen wird. Nur so bringst du den Sand in die Form ein und der Pool bekommt eine natürliche Begrenzung zum Erdreich. Anschließend legst du eine Bodenschutzfolie oder Poolunterlage darauf.

Vorteile von Sand als Pooluntergrund

  • geringe Kosten
  • einfacher Ausgleich von unebenen Stellen
  • für größere Flächen geeignet

Nachteil von Sand als Pooluntergrund

  • Boden kann mit der Zeit verrutschen – das vermeidest du aber, wenn du vorher an der Stelle das Erdreich ca. 3 bis 5 cm aushebst.

Pooluntergrund mit Beton

Betonplatten sind langlebig und äußerst robust und deshalb vor allem für größere Pools geeignet. Bevor du die Betonplatten auslegst, musst du einen Baugrund ausheben. Darin legst du eine 10-20 cm Schicht Kies (Schotter) aus, verdichtest diese gut und verlegst darauf die Betonplatten. Die Poolvorbereitung mit Beton ist ein aufwändigerer Prozess und kann professionelle Hilfe erfordern.

Vorteile von Beton als Pooluntergrund

  • langlebig
  • robust
  • stabiler und tragfähiger Boden, ohne späteres Verrutschen

Nachteil von Beton als Pooluntergrund

  • hoher Aufwand für die Umsetzung
  • Je nach Stein preisintensiv

Infobox: Je nach Gewicht des Pools braucht es einen unterschiedlichen Härtegrad des Betons. Lass dich hier am besten von einem Fachmann beraten.

Pool vorbereiten: Fundament selber gießen

Für einen stabilen Untergrund aus Beton kannst du das Fundament auch selbst gießen: Hol dir dafür dein Beton bei der Betontankstelle Glauchau!

Hier kannst du unkompliziert zwischen zehn verschiedenen Betonsorten für deinen Pool und die gewünschte Abnahmemenge wählen. Innerhalb von nur drei Minuten wird der gewünschte Beton in der Anlage gemischt und direkt in dein Transportgefäß gefüllt.

Ästhetisch und praktisch: Poolumrandung bauen

Eine Poolumrandung sorgt für einen harmonischen Gesamteindruck zwischen Pool und Garten. Hier kannst du Gartenliegen, Sonnenschirme oder einen Tisch platzieren, um den Poolbereich zu einem echten Rückzugsort zu machen.

Ob Kies, Fliesen, Holz, Naturstein oder Beton: Die Wahl des Materials für die Poolumrandung hängt von deinem Geschmack und der Umgebung ab. Achte immer darauf, dass die Poolverkleidung rutsch- und witterungsfest sowie hitze- und farbbeständig ist. Damit vermeidest du nicht nur Unfälle durch Ausrutschen – auch sorgen diese Eigenschaften dafür, dass du dich für lange Zeit an deiner Poolumrandung erfreust.

Poolumrandung aus WPC

Eine beliebte Option für die Poolumrandung ist WPC (Wood-Plastic-Composite). Das pflegeleichte Material besteht aus einem Holzwerkstoff, der aus 70 % Holzfasern und 30 % thermoplastischen Bindemitteln besteht. Bei den WPC-Dielen steht dir eine große Auswahl an Farben zur Verfügung – einige Modelle sehen dabei Holz sogar sehr ähnlich. Im Vergleich zu Holz ist WPC jedoch zu 100 % splitterfrei.

Bei der Poolvorbereitung ist WPC ideal, um eine sichere und attraktive Umrandung für deinen Pool zu schaffen.

Poolumrandung mit WPC: Die Vorteile

  • strapazierfähig
  • farbbeständig
  • splitterfrei
  • rutschfest
  • widerstandsfähig gegen Insekten und Pilzbefall
  • witterungsfest
  • langlebig

Allerdings heizen sich WPC-Dielen bei starker Sonneneinstrahlung auf und wird sehr warm. Wähle hier eine eher helle Farbe für die Umrandung und trage am Pool am besten leichte Sandalen.

Poolumrandung mit WPC mit Leiter | Foto: stock.adobe.com
Poolumrandung mit WPC mit Leiter | Foto: stock.adobe.com

Pool vorbereiten: Wir beraten dich gern!

Bei LEITERMANN findest du die passenden Produkte und das Poolzubehör für die Poolvorbereitung! Schreib uns, unser Expertenteam berät dich gern!