Sie ist nicht nur praktisch, sondern auch optisch ansprechend. Wie du diese kreisförmige Holzlagerung selbst bauen kannst, erklären wir dir hier.
1. Fläche finden
Zunächst einmal suchst du dir für die Holzmiete eine geeignete Fläche in deinem Garten. Diese sollte möglichst eben sein, damit das spätere Aufstapeln einfacher durchzuführen ist.
2. Form und Größe
Entscheide dich, wie groß deine Holzmiete sein soll und lege dann Steine in Form eines Kreises, in der gewünschten Größe auf den Boden. Diese werden das Holz später vor feuchter Erde schützen. Bei der Wahl der Größe sollte auch bedacht werden, wie viele Außen-Ringe du später legen möchtest. Zwei oder drei sind dabei relativ typisch und auch praktisch. Den Kreis solltest du lieber etwas größer machen, da er sich im Laufe des Aufbaus immer weiter nach oben hin verjüngt, also schmaler wird. Wir würden dir einen Durchmesser von mindestens 2,20 Meter empfehlen, somit können dann auch je nach Größe der Holzscheite 2 Ringe gelegt werden.
3. Das Aufstapeln
Beginne nun mit dem Aufstapeln des Holzes. Dabei sollten die Scheite immer etwas nach Innen geneigt sein, damit die Miete nicht später einmal nach außen auseinanderfällt. Dazu legst du einfach immer mal wieder einen Holzscheit quer an den Außenseiten auf und verbesserst somit das Gefälle.
Wichtig: Gerade die ersten paar Schichten sollten sehr ordentlich angelegt werden, um einen stabilen Untergrund für die Miete zu bieten.
Jeder Scheit muss fest sitzen. Ein großer Hammer kann dir beim vorsichtigen Einschlagen von herausstehenden Scheiten helfen. Dennoch empfehlen wir dir, das Holz lieber von Anfang an ordentlich zu legen und nicht allzu oft mit dem Hammer nachzuhelfen, denn das schadet später der Stabilität. Stapel die Holzmiete bis zur gewünschten Höhe. Mache dabei jedoch jede Schicht vom Durchmesser her etwas kleiner als die darunter liegende. Den freien Innenteil der Holzmiete kannst du einfach mit Kaminholz befüllen.
4. Das Dach
Nachdem du die Holzmiete bis zur gewünschten Höhe aufgestapelt hast, folgt nun die Abdeckung. Dazu kannst du zum Beispiel eine Plane benutzen, welche relativ leicht aufzulegen ist und auch sehr effektiv wirkt. Oder du entscheidest dich eine Art Dach aus längeren Holzscheiten zu bauen. Diese werden mit der Rinde nach oben auf die Holzmiete aufgelegt und lassen das Regenwasser gut ablaufen.
5. Die fertige Holzmiete
Das Holz, welches in der Miete gelagert wird, braucht im Durchschnitt 2 bis 3 Jahre, um zu trocknen. Dann hat es seinen optimalen Brennwert erreicht. Mit etwas Kreativität kann in der Zwischenzeit die Holzmiete zur dekorativen Gartengestaltung umfunktioniert werden. Mit einem angebrachten „Fensterrahmen“ aus dünnen Ästen oder einer Holzplatte, die nach einer „Tür“ aussieht, kann die Holzmiete wie ein kleines Häuschen wirken. Beim Abbauen des Holzes muss unbedingt auf mögliche herunterfallende Holzscheite Acht gegeben werden.