Unter einer Vielzahl an unzähligen Varianten von Aquarien favorisierte ich nach reiflichen Überlegungen ein Aquarium-Set im anschaulichen „Half Moon“ Design vom Hersteller Tetra AquaArt mit ca. 60 Litern Füllmenge. Im Paket waren bereits alle technischen Geräte enthalten, um den Fischen einen optimalen Lebensraum zu bieten.
Die Einrichtungsphase
Bevor du dich als stolzer Besitzer eines Aquariums bezeichnen kannst, ist die fachgerechte Einrichtung des Beckens Grundvoraussetzung. Vor vielen Jahren galt der Goldfisch im klassischen Glasbehälter als absoluter „Renner“. Heute schüttelt definitiv die Mehrheit der Aquariumbesitzer den Kopf darüber, weil eine solche Haltung die Pflegebedürfnisse der Tiere klar missachtet.
Die Wahl des Standortes spielt zu Beginn eine entscheidende Rolle. Empfehlenswert ist ein Ort, der sich in einer ruhigen Ecke befindet und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt ist. Nach der Entscheidung für einen Standort wartet die Beschaffung des Bodengrundes. Je nach Fischart bieten Fachhändler unzählige Variationen von Sand und Kies an. Vordergründig sollte sich die Wahl der Bodenschicht nach den individuellen Bedürfnissen der Aquariumbewohner richten.
Im Anschluss an die Installation von Heizstab und Filter musst du nur noch deine Dekorationselemente platzieren und ausreichend Wasserpflanzen einpflanzen. Letzteres versorgt deine künftigen Haustiere mit dem lebensnotwendigen Sauerstoff.
Nun kann das Becken mit lauwarmem Wasser befüllt werden. Zum Schluss folgt der wichtigste Schritt: die Anreicherung des Wassers mit lebenden Bakterien, um nachhaltig schädliche Stoffe wie Nitrit oder Ammoniak zu beseitigen. Danach empfehlen Zoohändler ein voreiliges Einsetzen der Fische zu unterlassen. Stattdessen wartest du eine Woche ab, damit sich die Wasserwerte stabilisieren können.
Das wöchentliche Ritual
Spätestens nach den ersten zwei Wochen ist erkennbar, dass das Hobby gleichzeitig mit Arbeit verbunden ist. Neben täglichen Abläufen wie die Überprüfung der Wassertemperatur oder der Fütterung der Fische kommst du an einer regelmäßigen Reinigung nicht vorbei.
Obwohl mittlerweile sehr leistungsfähige Filter die Pflegearbeiten in Grenzen halten, ist ein Teilwasserwechsel unabdingbar. Bestimmte Stoffe können im Aquarium nicht schnell genug von Pflanzen und Bakterien verbraucht werden. In der Folge leidet die Wasserqualität unter den Überschuss an schädlichem Nitrit & Co.
Daher sollte das Wasser zur Hälfte ausgetauscht werden. Weiterhin stellen mangelhafte Wasserwerte wie der pH-Wert ein bedrohliches Risiko für deine Fische dar. Zur Vorbeugung größerer Verluste können günstige Wassertests für die Kontrolle grundlegender Parameter käuflich erworben werden. Die Tests von Tetra AquaArt haben sich in der Vergangenheit durch eine einfache und schnelle Handhabung bewährt.
Eine optimale Umgebung wirkt sich zudem auf die Paarungsbereitschaft deiner Fische aus. Gelingt es dem Aquariumsbesitzer die natürlichen Umweltbedingungen im Aquarium zu erzeugen, dann kann er sich relativ zeitnah über Nachwuchs freuen. Entsprechend der Fischart sind die Chancen auf Neulinge hoch oder verschwindend gering. Vor einigen Wochen entdeckte auch ich 6 Jungfische von Silbermollys in meinem Aquarium. Ein schöner Beweis dafür, dass sich der Aufwand lohnt.
Mein Fazit für diesen Blogbeitrag: Ein Aquarium ist der „Hingucker“ im Wohnzimmer und bietet reichlich Potential sich Wissen über die kleinen Wasserbewohner anzueignen.