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Elektrowerkzeuge zum "flexen"

Das Verb flexen bezeichnet die handwerkliche Arbeit mit einem Winkelschleifer. Die Bezeichnung geht auf die Firma zurück, die den Winkelschleifer eingeführt hat, die Flex-Elektrowerkzeuge GmbH aus dem baden-württembergischen Steinheim. Die Winkelschleifmaschine hat ihren Namen vom Winkelgetriebe, das die Maschine antreibt. Beim Flexen dreht der Antrieb eine Scheibe, die Metall oder Stein trennen, Kanten brechen oder abschleifen oder auch Metalle entrosten kann.

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Das Funktionsprinzip eine "Flex"

Beim Flexen geht es im Wesentlichen um einen Antrieb, der eine Scheibe bewegt. Mit mehr als 10.000 Umdrehungen pro Minute und einer Geschwindigkeit von teilweise bis zu 80 Metern pro Sekunde entwickeln sich beim Flexen enorme Kräfte. Die Drehzahl der Scheiben unterscheidet sich mit deren Durchmesser, möglich sind diese zwischen 115 und 300 mm. Die Scheiben, die zum Flexen eingesetzt werden, können je nach Zweck variieren und haben auch entsprechende Bezeichnungen. Trennscheiben dienen, wie der Name schon andeutet, zum Trennen. Bei verschiedenen zu trennenden Materialien kommen auch Trennscheiben aus unterschiedlichen Werkstoffen zum Einsatz. Zum Flexen von Metall werden Edelkorundscheiben eingesetzt, Stein wird mit Hilfe von Siliziumcarbid getrennt.
Diamant-Trennscheiben eignen sich zum Trennen von Beton, Naturstein oder auch Keramik, wie sie beispielsweise von Fliesenlegern benutzt werden.
Für eine andere Arbeitsmethode können auch entsprechend andere Scheiben auf die Flex montiert werden. Aus dem Oxid Edelkorund - einem bestimmten Kristall - besteht zum Beispiel die sogenannte Schruppscheibe. Mit ihr können zum Beispiel Kanten gebrochen werden. Wichtig: Schruppscheiben sind auf keinem Fall als Trennscheiben zu verwenden, da diese der hohen Belastung nicht standhalten und somit bersten können.
Polieren kannst du die Kanten anschließend zum Beispiel mit Fächerscheiben. Auch das Schleifen von Metallen oder Hölzern ist beim Flexen möglich. Dafür werden Schleifteller auf den Winkelschleifer montiert, die zum Beispiel korrosive Rückstände oder auch Farben und Lacke von den jeweiligen Werkstoffen entfernen können.

Zur Sicherheit beim Flexen

Flexen ist keine risikofreie Arbeit, der Arbeitsschutz wird daher sehr groß geschrieben. Der Abrieb, der beim Flexen entsteht, fliegt in hoher Geschwindigkeit und Temperatur u umher! Unbedingt sollte beim Flexen eine Schutzbrille getragen werden, um die Augen vor umherfliegenden Spänen, Splittern oder ähnlichen Werkstücken zu schützen. Teilweise ist dazu auch ein entsprechender Atemschutz empfehlenswert, um zum Beispiel Holzpartikel nicht einzuatmen. Auch akustisch ist Arbeitsschutz sehr zu empfehlen. Allein die Maschine selbst verursacht schon eine Menge Lärm, durch den Kontakt der Scheiben mit dem zu behandelnden Werkstoff wird dieser Geräuschpegel noch erhöht. Die Flex sollte immer mit beiden Händen gehalten und die Füße mit Sicherheitsschuhen geschützt werden.